Die Welt im Überblick

Die Chronik von Stahl und Feder erzählt die Geschichte zweier Länder, die nicht unterschiedlicher sein könnten – dem Cheruskerland und der Mark.

Peter Segmüller hat die Mark mit ihrer Kultur, ihren Konflikten und ihrer Geschichte ausgearbeitet, Tädeus M. Fivaz das Cheruskerland. Beschäftigen sich die ersten fünf Bücher mit der Vergangenheit dieser beiden Völker, bildet seit 2018 die sogenannte Große Chronik den Höhepunkt der Reihe.

Stahl und Feder beschreitet unausgetretene Pfade der Fantasy. Auf fantastische Elemente wie Magie und Fabelwesen wird größtenteils verzichtet. Im Mittelpunkt stehen die Menschen mit ihren Intrigen und ihrem Machtgehabe. Statt eines Schwarz-Weiß-Schemas finden sich Grautöne in allen Abstufungen.

Die einzige Magie geht von der Götterwelt aus. Dort leben die unterschiedlichsten Götter, gute, böse, mehr, als sich der Mensch vorstellen kann. Jede Glaubensrichtung hat wiederum ihr Universum etwa mit einem Paradies, Engeln und Dämonen. Einigen wenigen Menschen ist es vergönnt, die Götter um Hilfe anzurufen, die ihnen dann eventuell gewährt wird.

Immer wieder greift Die Chronik von Stahl und Feder sozialkritische und aktuelle politische Themen auf und hält dem Leser den Spiegel vor Augen. Obwohl es sich um Unterhaltungsliteratur handelt, soll Stahl und Feder zum Denken anregen